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ANZUG-GUIDE-GANZ LEICHT ZUM PERFEKTEN ANZUG.


Das Sinnbild für Zeitlosigkeit, Stil und Souveränität: der Anzug . Mit ihm können sich Herren stilsicher durch den Business-Alltag bewegen oder sich ganz bewusst für ein Event gut kleiden. Er vermittelt Kompetenz und verschafft seinen Trägern Respekt. Für manche Berufsgruppen ist er daher noch immer eher die Plicht als die Kür – ein innerliches Kopfnicken beginnt beim Rechtsanwalt oder dem Banker.

Für besondere Anlässe wie Hochzeitsfeiern ist der Anzug ebenso gut gemacht. Sein edles Design und die klare Linienführung machen das möglich. Ob Hochzeitsgast oder Trauzeuge – wer Anzug trägt, schenkt dem Anlass die nötige Würdigung.

Schnell wird klar: Der Anzug ist ein fester Bestandteil der Herrengarderobe. Das ist schon seit 100 Jahren so. Dabei verändert er sich immer nur detailweise. Nie aber auf die Art, wie es Mode sonst tut. Er setzt sich aus Sakko und Hose – manchmal auch Weste – zusammen. Diese sind aus ein und dem gleichen Stoff gefertigt.

Mey & Edlich schätzt Anzüge und weiß, dass beim Anzug nur einer bestimmt, wo es langgeht – Sie selbst. Ohne Vorschriften und Kompromisse. Dieser Anzug-Guide gibt Ihnen einen Überblick zum Meisterstück der Herrenmode.

Anzug-Knigge: Wie Sie den richtigen Anzug finden.

Ein gut gemachter Anzug kommt nie aus der Mode. In Kombination mit dem richtigen Sitz und Look sowie der passenden Pflege legt er den Grundstein für einen souveränen Auftritt. Wahre Anzug-Enthusiasten schließen anhand eines guten Anzugs sogar auf eine starke Persönlichkeit. Damit Sie sich einen Anzug zulegen, der dieser Erwartungshaltung gerecht wird, finden Sie im Folgenden alles Wichtige rund um den Anzug.

Ermitteln Sie Ihre Anzuggröße – für den korrekten Fit.

Auf die richtige Größe kommt es an: Es sind nur wenige Zentimeter, die darüber entscheiden, ob ein Anzug gut sitzt oder nicht. Aus diesem Grund sind die Anzüge bei Mey & Edlich im durchdachten Baukastensystem erhältlich. Bedeutet: Anstelle einer festgelegten Anzuggröße bestellen Sie Sakko und Hose einzeln in der für Sie passenden Größe. Lesen Sie in unserer Größenberatung nach, wie Sie Körpergröße, Brustumfang, Schrittlänge sowie Bundweite nachmessen und mit Ihren individuellen Maßen die richtige Größe für Ihren Anzug ermitteln.

Anzug-Outfits: Kombinationen für redegewandte Schultern.

Ob im Smalltalk, beim Netzwerken oder beim Kundentermin: Männer, die ihren Anzug ordentlich kombinieren, hinterlassen einen bleibenden Eindruck bei ihrem Gegenüber. Indem sie bewusst mit Farbe arbeiten oder zu wirkungsvollen Accessoires wie Einstecktuch oder Gürtel greifen, beweisen sie Stil – anstelle des Erfüllens einer Konvention. Wir geben Ihnen modische Outfit-Inspirationen an die Hand, die Ihnen im Business zum Umsatzsprung und in der Gesellschaft zu hohem Ansehen verhelfen.

Alles rund um Pflege, Reinigung und Aufbewahrung.

Der Anzug ist eine Investition für viele Jahre. Seine Stunde schlägt immer dann, wenn Männer einen stilvollen Auftritt hinlegen möchten. Umso wichtiger, dass ihm die gehörige Pflege und Reinigung zukommt. Doch damit nicht genug: Erst, wenn Sie Ihren Anzug richtig lagern, wird er Ihnen auf lange Zeit Freude bereiten. Männer, die viel unterwegs sind, sollten überdies auf geeignete Transportmöglichkeiten setzen, damit Sakko wie Hose am Zielort knitterfrei ankommen. Lesen Sie in unserem Pflege-Guide nach, wie Sie Ihren Anzug langlebig machen.

Die passenden Accessoires zu Ihrem Anzug.

Accessoires wie Krawatte und Einstecktuch machen Ihr Outfit rund. Doch das Binden und Falten will gelernt sein. Wir zeigen Ihnen die gängigen Techniken, mit denen Sie den Hemdkragen wie gefordert in Szene setzen.

Krawatte richtig binden, damit Ihnen nie der Kragen platzt.

Die Krawatte gehört für viele Herren zum klassischen Anzug-Look. Ob Four-in-Hand oder Shelby-Knoten: Drücken Sie den Stoff unterhalb des Knotens leicht ein. So entsteht der sogenannte Dimple – eine kleine Mulde, an der modebewusste Männer eine korrekt gebundene Krawatte erkennen. Mehr zu den unterschiedlichen Bindetechniken erfahren Sie in unserer Anleitung.

Schritt-für-Schritt zum stilvoll gebundenen Krawattenschal.

Der Krawattenschal ist die elegante Alternative zur Krawatte. Dabei handelt es sich um einen schmalen Seidenschal, der im Hemd getragen wird – idealerweise bei zwei geöffneten Knöpfen. Er macht Ihren Look salonfähig und schützt den Hals nebenbei vor Wind und Kälte. Wir erklären, wie Sie den Krawattenschal richtig binden.

Einstecktuch falten: kleines Accessoire mit großer Wirkung.

Das Einstecktuch ist ein kleines Stück Stoff, das die Einheitsfront des Anzugs lebendig macht. Nutzen Sie das Einstecktuch als Farbtupfer und verleihen Sie Ihrem Look die richtige Spur Extravaganz. Erfahren Sie, wie Sie das Einstecktuch falten – ein paar wenige Handgriffe genügen.

→ Tipp: Gürtel und Schuhe geben Ihrem Outfit den letzten Feinschliff. Dabei sollten sie farblich und im Material stimmig sein. Das bedeutet: Braun zu Braun und Leder zu Leder.

Anzug-Arten: Das Sakko macht den Unterschied.

Herrenanzüge werden in Einreiher und Zweireiher unterteilt. Der Blick fällt hier auf das Sakko – die Anzughose macht Pause. Bei einem Einreiher gibt es eine einzelne Knopfreihe. Ist das Sakko geschlossen, überlappen sich die Stoffteile nur minimal. Anders sieht es beim Zweireiher aus: Er zeichnet sich durch eine doppelte Knopfleiste und eine größere Stoffüberlappung auf.

Insgesamt wirkt das doppelreihige Sakko dadurch formeller, während einreihige Sakkos einen modernen und sportlichen Eindruck hinterlassen. Darüber hinaus unterscheiden sich ihre Revers grundlegend voneinander. Der Einreiher bringt ein fallendes und der Zweireiher ein steigendes Revers mit. Auch die Anzahl der Knöpfe fällt je nach Anzug-Art unterschiedlich aus. Sie entscheidet überdies darüber, welche Knöpfe geöffnet gehören und welche geschlossen – ein Überblick:

Das Einknopfsakko.

Charakteristisch für das Einknopfsakko ist ein tief angesetzter Knopf und ein langes schmales Revers. Es wirkt formal und eignet sich gut für die elegante Abendgarderobe. Der Knopf des Sakkos bleibt immer geschlossen – ob beim Gehen, Stehen oder Sitzen. Umso wichtiger, dass das Sakko in der passenden Größe gekauft wird, damit auch beim Sitzen nichts einengt.

Das Zweiknopfsakko.

Das Zweiknopfsakko ist die richtige Wahl fürs Büro oder das Business-Dinner danach. Es besitzt zwei Knöpfe, von denen der untere offen und der obere geschlossen bleibt – außer, wenn Sie sich setzen. Dann den oberen auch öffnen.

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Das Dreiknopfsakko.

Dieser Sakkotyp ist mit drei Knöpfen ausgestattet, die auf natürliche Weise die Länge und Breite des Revers verkürzen – ideal für Männer mit langem Oberkörper. Hier können Sie nach stilistischer Präferenz entweder nur den mittleren Knopf oder die beiden oberen Knöpfe schließen.

Der Zweireiher.

Der Zweireiher besitzt zwei parallele Knopfleisten. Für einen akkuraten Look bleiben die Knöpfe immer geschlossen – sowohl im Stehen als auch im Sitzen. Andernfalls verliert das Sakko seine Form.

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Wie muss ein Anzug sitzen?

Ob Einreiher oder Zweireiher: Einen gut sitzenden Anzug erkennen Sie daran, dass er am Körper anliegt. Die Schulterpartie ist weder zu breit noch zu eng. Schließt die Schulternaht bündig mit dem Oberarm ab, sind Sie auf der sicheren Seite. Die Sakkoärmel sind genau so bemessen, dass ein bis zwei Zentimeter Manschette darunter hervorblitzen. Taschen und Knöpfe sitzen genau dort, wo das Auge sie natürlicherweise erwartet. Das Sakko verdeckt vorne den Reißverschluss der Hose und hinten den Po, während die Anzughose auf der Taille sitzt. Das Hosenbein macht einen leichten Knick über dem Schuh.

Der richtige Zwirn: feine Stoffe für Ihren Anzug.

Macht der Anzug Ihrer Wahl einen guten Eindruck, schauen Sie in der Produktbeschreibung mal nach der Zusammensetzung des Gewebes. Diverse feine Stoffe tragen wesentlich zur Qualität und dem Komfort des Anzugs bei – und machen ihn je nach Textur winter- oder sommertauglich. So tragen Sie Ihre Anzüge ganzjährig und über diverse Anlässe hinweg.

Grundsätzlich gilt: Je formeller der Anlass, desto feiner der Stoff. Einst setzen Herren beim Anzugstoff auf 100 Prozent Natur. Durch diverse Innovationen in der Stoffentwicklung sind sie sich aber inzwischen über die Vorzüge der High-Tech-Fasern bewusst. Stichwort: Mischgewebe. Bereits ein geringer Anteil Elasthan sorgt dafür, dass Sie selbst nach einem Langstreckenflug noch im knitterfreien Anzug zum Meeting kommen. Welche Stoffe beim Anzug die Basis bilden, erfahren Sie im Folgenden.

Schurwolle: der Anzugstoff schlechthin.

Schurwolle ist ein Ganzjahresstoff, der Anzüge an warmen wie an kalten Tagen angenehm zu tragen macht. Sie ist wärmeisolierend, atmungsaktiv und temperaturausgleichend. Ein Anzug aus Schurwolle reinigt sich quasi selbst – dank geruchshemmender Eigenschaften. Meist genügt es schon, wenn Sie ihn nach dem Tragen einmal auslüften. Zudem ist Schurwolle wasserabweisend und transportiert Feuchtigkeit schnell nach außen, sodass Sie in Ihrem Anzug nicht ins Schwitzen geraten.

Leinen: ideal für luftige Anzüge.

Mit einem Anzug aus Leinen sind Herren im Sommer bei Temperaturen abseits der 25-Grad-Marke gut angezogen. Die Naturfaser ist dank ihrer kühlenden Eigenschaften die Antwort auf flirrende Hitze. Überdies verfügt sie über schmutzabweisende, antistatische und antibakterielle Eigenschaften und eignet sich damit ideal für Allergiker. Optisch überzeugt Leinen durch die charakteristischen Knötchen und den natürlichen Glanz. Gut zu wissen: Ihr Leinenanzug wird leichte Knitter werfen. Diese sind typisch für den Stoff und sorgen für den geforderten Luftstrom. Bei formellen Anlässen ist es empfehlenswert, auf Mischgewebe aus Leinen und Baumwolle setzen – das macht den Anzug glatt und weich.

Baumwolle: mehr Frische für Ihren Anzug.

Die Qualitäten der Baumwolle modernisieren den Anzug und machen ihn eine Spur lässiger und entspannter – ganz im Sinne des New Casual Business . Baumwolle ist ein natürlicher Stoff, der besonders hautfreundlich und atmungsaktiv ist. Die Faser gibt überschüssige Wärme gut nach außen ab und eignet sich dadurch ideal für leichte Anzüge. Zudem sorgt sie für einen guten Sitz mit angenehm feinen Griff.

→ Tipp: Setzen Sie beim Innenfutter ebenfalls auf natürliche Materialien. Der Idealfall ist Viskose – eine Zellulosefaser, die schnell über die Arme flutscht und nicht am Körper klebt.

Anzüge in vielfältigen Farben und Mustern – passend zum Anlass.

Der Anzug etabliert sich Anfang des 20. Jahrhunderts in der Herrengarderobe. Zunächst besteht er aus drei Teilen: Sakko, Weste und Hose – wobei die Weste noch aus einem anderen Stoff und einer anderen Farbe als die Jacke gefertigt wird.

Mit der Zeit kommt es dann doch in Mode, den Anzug einheitlich aus dem gleichen Stoff zu schneidern. Die Weste gerät immer mehr in Vergessenheit und wird schließlich vom ungezwungeneren Zweiteiler abgelöst. Diese Enthemmung macht die Konfektionäre spielerisch, sodass immer mehr Farben und Muster das Erscheinungsbild des Anzugs prägen. So besticht der moderne Herrenanzug mit einer unverwechselbaren Vielfalt. Überlegen Sie sich vor dem Kauf, zu welchem Anlass Sie den Anzug tragen möchten. Das erleichtert Ihnen die Wahl. Es gilt: Je formeller der Anlass, desto dunkler die Anzugfarbe und dezenter das Muster.

  • Schwarz und Blau: Während sich der schwarze Anzug ideal für Abendveranstaltungen, Hochzeiten und andere festliche Anlässe eignet, ist der blaue Anzug die richtige Wahl fürs Business – gern auch mal Hellblau. Das wirkt deutlich frischer als Navyblau und ist ausgerichtet auf die dynamische Businesswelt.

  • Grau und Anthrazit: Wenn Schwarz zu düster wirkt und Ihnen der Kontrast mit dem weißen Hemd zu stark ist, hat der graue Anzug seinen großen Auftritt. Anzüge in Grautönen stehen für Modebewusstsein und Eleganz. Sie funktionieren tagsüber im Büro genauso gut wie abends auf der Vernissage.

  • Beige: Helle Anzüge sind vor allem im Sommer gerne gesehen. Damit kreieren Männer verschiedene Looks, die von lässig über smart bis elegant reichen – je nach Kombination und Anlass. Im Grunde ist der helle Anzug universell einsetzbar. Besonders gut passt er zur Sommerhochzeit im Schloss, am Strand oder auf dem Land. Bei Hochzeiten gilt: Beachten Sie immer den angegebenen Dresscode. Er bestimmt, welche Farbe Sie tragen.

Von Glencheck bis Hahnentritt: Diese Anzugmuster gibt es.

Karo- und Streifenmuster gibt es viele – bei genauerem Hinsehen unterscheiden sie sich erheblich.

  • Glencheck: Glencheck bezeichnet mehrfarbige, traditionell in Grau, Schwarz und Weiß gehaltene kleine Karos. Diese verteilen sich flächendeckend über dem gesamten Stoff und wiederholen sich in größeren Quadraten. Dieses Karomuster macht den Anzug besonders raffiniert. Männer, die zum Glencheckmuster greifen, zeigen, dass sie sich in Stilfragen auskennen.

  • Hahnentritt: Beim Hahnentritt handelt es sich um zweifarbige, gebrochene Karos mit verlängerten Ecken, die in einem Zackenmuster angeordnet sind. Seinen Namen verdankt das Hahnentrittmuster seiner Ähnlichkeit mit den Krallenspuren eines Hahnes. Ein Anzug mit Hahnentrittmuster erzeugt einen Eindruck von Extravaganz, Klugheit und Fleiß.

  • Fischgrat: Das Fischgrätmuster gehört zu den ältesten Stoffmustern der Welt. Schon in der früher Eisenzeit kommt es zum Einsatz. Es erinnert an ein Fischskelett – daher die Bezeichnung. Der Stoff wird so gewebt, dass die Fäden versetzt gegeneinander laufen. Diese Webart eignet sich für dicke Wollstoffe besonders gut, weshalb Anzüge mit Fischgrätmuster gern im Winter getragen werden – sie haben einen einnehmenden Charme.

  • Nadelstreifen: Beim Nadelstreifenmuster werden farblich abgehobene Fäden in das Grundgewebe des Stoffes eingearbeitet. So entstehen filigrane Längsstreifen, die absolut zeitlos daherkommen und für einen eleganten Look sorgen.


Tipp: Das Muster ist ein wichtiges Gütemerkmal für den Anzug. Es sollte unbedingt über die Nähte bruchlos hinwegführen

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